Kurioses und Seltenes

Hier findet sich eine Sammlung von Dingen aus dem Earthdawn Universum, die abseits der normalen Regelbuchveröffentlichungen entstanden sind. Angesichts der großen Anzahl von Fanprojekten erhebt diese Liste keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Hinweise für Ergänzungen werden gerne entgegen genommen.

 

Earthdawn Flyer

Als Fasa 1993 die Werbetrommel für das bald erscheinende System Earthdawn anwarf, lagen in allen gut sortierten Rollenspiel Läden Flyer aus, die einen Vorgeschmack auf die neue Welt liefern sollten. Wer alle drei Flyer zusammen hatte, bekam in diesen neben einer Einführung in das Earthdawn Universum auch ein Kurzregelwerk und ein Einführungsabenteuer. Die Inhalte des Flyers findet man heute im Kaer Tardim Abenteuer wieder.

Marketing Flyer Earthdawn
Earthdawn Flyer

Earthdawn Journal

Das Earthdawn Journal war das offizielle Fanzine für das Earthdawn System. Es erschien quartalsweise von 1994 – 1997, bis zur Pleite des Verlegers Sword of Knight Publications Inc. Inhaltlich gab es eine Breite Streuung an Inhalten: Quellenmaterial, kurze Abenteuer, neue Disziplinen, Sonderregeln und Errata. Beim Blick auf die Namen im Inhaltsverzeichnis findet man viele bekannte Autoren, die auch an den Quellenbüchern mitgewirkt haben: Lou Prosperi, Andrew Ragland uvm. Daher war die Qualität der Inhalte überwiegend hochwertig und oft auf Niveau eines richtigen Quellenbuches. Insgesamt erschienen neun Ausgaben bevor die Serie eingestellt werden musste.

Die Journale findet man heute noch einfach als PDF Download. Die Originale in Papierform sind sehr selten auf eBay und Co zu bekommen.

Earthdawn Journal 1
Earthdawn Journal 2
Earthdawn Journal 3
Earthdawn Journal 4
Earthdawn Journal 5
Earthdawn Journal 6
Earthdawn Journal 7
Earthdawn Journal 8
Earthdawn Journal 9

G-IN Earthdawn Comic #1

1999 versuchte sich der Games In Verlag, Earthdawn in die Welt der Comic-Hefte zu überführen. Das Heft erschien im üblichen Comic-Heft Format und erzählte auf 32 Seiten die Geschichte der Ork-Kiegerin M’ongana und ihrer Gefährten. Zeichnerisch hat man sich einige Mühe gegeben, der Geschichte einen raschen Fluss zu geben. Zwar fließt auch Blut, aber überwiegend wird eine bunte – fast schon knuffige – Sicht auf Earthdawn präsentiert. Wo es leider kräftig hapert ist bei dem Storytelling. Die Charaktere sind holzschnittartig und die Story selber hat fast mehr Löcher im Plot als meine ersten selber geschriebenen Abenteuer. Auch übertrieb man es mit dem Tutorial-Aspekt, der in die Geschichte eingewoben ist. In vielen der Dialogen finden sich Referenzen auf die Welt von Earthdawn und Konzepte aus dem Regelwerk. Spätestens wenn die Charaktere mitten in der Wüste passgenaue Ausrüstung für ihre Adeptenklassen finden, fällt es schwer das Ganze noch ernst zu nehmen.

Earthdawn Comic
…wenn es in der Wüste Schwerter regnet

Am Ende scheint man sich hier in der Zielgruppe verschätzt zu haben. Aufmachung und Zeichnungen wirken, als hätten die Zeichner Leser auf Grundschulniveau im Visier gehabt, die durch den Comic überhaupt erst an Rollenspiele herangeführt werden sollten. Mit einer knackigen Story und mehr Finsternis in der graphischen Aufmachung hätte man wahrscheinlich mehr Erfolg gehabt. Genau wie mit dem „Cyperpunk“ Comic aus dem selben Verlag war auch nach dem ersten Heft Schluss.

Earthdawn Comic Cover
Cover des Earthdawn Comics

Earthdawn Barsaive Karte

Karte Barsaives auf hochwertiger PVC-Plane. Abmessungen 70x100cm. (aktuell nicht mehr lieferbar) Bestellbar bei F-Shop

Earthdawn Soundtrack

Wer seine Earthdawn Session gerne mit etwas Bombast Soundtrack untermalen möchte, kann dazu die Earthdawn Suite von Jan Haak und Konstatine Kazantzis verwenden.